Die Nigellablume ist eine kleine einjährige Pflanze, die in der Luft blüht, sehr raffiniert ist und ein dekoratives Laub hat. Am bekanntesten ist die Damaszener-Nigella, die gemeinhin als “Nigella damascena” bezeichnet wird Sie hat sternförmige Blüten, die oft blau, rosa oder weiß sind. Man kann die Blüten pflücken, um schöne Sträuße zu binden, und sogar Trockensträuße aus den Früchten herstellen. Die Nigella ist auch für ihre essbaren Samen bekannt.

Die Nigella ist nicht sehr anspruchsvoll und benötigt fast keine Pflege. Sie gehört zu den natürlichsten Pflanzen, die man anbauen kann. Sie mag einen durchlässigen und leichten Boden, auch wenn er wenig organische Stoffe enthält. Sie schätzt es, in der Sonne oder im Halbschatten gepflanzt zu werden. Die Blume ist unempfindlich gegen Krankheiten und lässt sich durch Aussaat leicht vermehren. Sie neigt auch dazu, sich spontan im Garten auszubreiten. Sie erstickt andere Pflanzen nicht, wirkt aber in den Beeten wahre Wunder!

Die Nigella blüht im Sommer, normalerweise zwischen Juni und Juli-August, manchmal bis September.

Entdecken Sie die folgenden Punkte:

* Botanische Beschreibung

* Sorten

* Wichtigste Merkmale

* Wo pflanzt man die Damaszener-Nigella?

* Pflege und Instandhaltung

* Medizinische Eigenschaften

Botanische Beschreibung

Die Nigella umfasst etwa 20 Arten von einjährigen Pflanzen, die aus Europa, Asien und Nordafrika stammen. In Frankreich wächst sie zusammen mit einigen anderen Nigella-Arten in der freien Natur. Man findet die Blume auf Feldern, Ödland, an Wegrändern und in felsigem Gelände.

Der Name der Nigella kommt vom lateinischen niger: schwarz, in Anspielung auf die Farbe der Samen. Im Französischen nennt man sie das Haar der Venus”, wegen der Feinheit ihres federartigen, in lineare Segmente unterteilten Laubes. Im Englischen wird die Nigella “Teufel im Busch” genannt

Die Nigella gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse, den Renonculataceae. Es handelt sich um eine große Familie, die mehr als 2.000 Pflanzenarten umfasst, die meist krautig und oft giftig sind. Helleborus, Eisenhut, Akelei, Clematis, Rittersporn und Anemonen gehören zu dieser Familie. Je nach Zeitpunkt der Aussaat kann die Blütezeit früher oder später erfolgen.

Sorten

Die Nigella hat Blüten in zarten, pastellfarbenen Tönen. Sie sind oft hellblau, manchmal fast rot oder lila-violett. Die Sorten “Persische Rose” und “Maulbeerrose” zum Beispiel haben wunderschöne rosa Blüten. Die orientalische Nigella sticht mit ihren gelben Blüten hervor! Es gibt auch Saatgutmischungen, die eine Vielzahl von Blüten in vielen Farbtönen ergeben. Die Nigella hat oft einen schönen Farbton, der von Blüte zu Blüte variieren kann. Auch die Farbe ein und derselben Blüte ändert sich im Laufe der Zeit oft leicht.

Die Blüten der Sorte ‘Mulberryrose’ sind zum Beispiel zunächst zartrosa, wenn sie blühen, und werden dann rosa. Bei der Sorte “Dwarf Moody Blue” sind sie violett-mauve und entwickeln sich dann zu einem blauen Farbton. Manchmal bieten die Blüten einen schönen Kontrast zwischen den Kelchblättern, die oft weiß oder hellblau sind, und den Stempeln/Stamina, die sehr dunkel, schwarz oder burgunderrot sein können.

Wichtigste Merkmale

Die Nigella hat wunderschöne sternförmige Blüten, die meist einzeln und am Ende der Stängel stehen. Sie messen zwischen drei und fünf Zentimetern im Durchmesser. Sie bestehen aus fünf bis 25 petaloiden Kelchblättern (die die Form von Blütenblättern haben), die farbig sind. Sie umgeben fünf bis 10 oft kleinere Blätter und tragen manchmal den Nektar, der von den Insekten verzehrt wird.

Die Nigella-Blüten sind zwittrig: Jede hat männliche (Staubblätter) und weibliche (Stempel) Organe. So befinden sich in der Mitte der Blüte fünf bis 10 aufrecht stehende Stempel, die von einer großen Anzahl von Staubgefäßen umgeben sind. Sie sind in der Regel sehr dekorativ und verleihen der Blüte mehr Raffinesse.

Einige Nigellas zeichnen sich durch sehr unterschiedliche Blütenstile aus, wie z. B. Nigella “Blue Stars”, die kleine fünfblättrige blauviolette Blüten mit vielen Staubgefäßen in der Mitte hat.

Wo pflanzt man die Damaszener-Nigella?

Pflanzen Sie die Damaszener-Nigella direkt in den Boden, in die Sonne oder an einen leicht schattigen Standort. Bei zu viel Schatten kann die Blüte weniger üppig ausfallen. Die Nigella schätzt fruchtbare Böden und kommt auch mit armen Böden zurecht. Sie ist eine relativ anspruchslose Pflanze, die in jedem Boden wachsen kann. Sie kann in Böden, die reich an organischen Stoffen sind, üppiger gedeihen, entwickelt aber wahrscheinlich auch mehr Laub. Nigella bevorzugt Böden mit neutralem pH-Wert.

Die Damaszener-Nigella mag entwässernde Substrate, in denen das Wasser schnell versickert. Sie wächst sehr gut in sandigen Böden. Wenn der Boden in Ihrem Garten dicht und kompakt ist und das Wasser zurückhält, raten wir Ihnen, entwässernde Materialien zu verwenden: Puzzolan, Kies oder grober Sand. Die Nigella ist eine natürliche Pflanze, die sich mit wenig begnügt: Sie eignet sich perfekt für Gartenbereiche mit armen, trockenen und felsigen Böden. Sie können sie auch in den schwierigsten Ecken Ihres Gartens aussäen.

Pflege und Instandhaltung

Die Damaszener-Nigella braucht keine Pflege, abgesehen von eventueller Bewässerung bei großer Hitze und etwas Unkrautjäten. In Töpfen gezogene Pflanzen müssen möglicherweise häufiger gegossen werden als im Boden, da das Substrat schneller austrocknet.

Wir raten Ihnen, die verblühten Blüten zu entfernen und sie nicht zu beschneiden, um die dekorativen Kapseln, die sich bilden können, zu nutzen und die Pflanze Samen bilden zu lassen. Sie haben die Wahl, sie sich selbst aussäen zu lassen oder Samen für Ihre Aussaat zu sammeln oder anzubieten.

Zögern Sie nicht, die Nigella-Blüten zu ernten, um Sträuße zu machen! Durch Schneiden können Sie die Blütezeit zwar etwas verlängern, aber dann können Sie sich nicht an den dekorativen Kapseln erfreuen. Die Nigella ist nicht anfällig für Krankheiten. Sie braucht keine Behandlung. Das einzige Problem könnten Schnecken sein, die manchmal die jungen Triebe fressen.

Medizinische Eigenschaften

Nigella, auch bekannt als Schwarzkümmel, ist eine aromatische Pflanze aus der Familie der Hahnenfußgewächse. Die schwarzen Samen, denen sie ihren Namen verdankt, sind essbar. Er wird in der Küche oft als Gewürz verwendet, hat aber auch viele mehr oder weniger bekannte medizinische Eigenschaften. Er reinigt den Körper von Giftstoffen, stimuliert die Zellregeneration, stärkt das Immunsystem und vernichtet Bakterien.

Innere Anwendung

Sie ist eine ausgezeichnete Nahrungsergänzung für das körperliche Gleichgewicht. Darüber hinaus besitzt sie zahlreiche heilende Eigenschaften: verdauungsfördernd, harntreibend, stimulierend, antioxidativ, galaktogen (aktiviert die Milchsekretion bei stillenden Frauen), schmerzlindernd und antiallergisch. Er stimuliert das Immunsystem, senkt den schlechten Cholesterinspiegel und beugt Bluthochdruck vor.

Äußerliche Anwendung

Das ätherische Öl der Pflanze hat eine entzündungshemmende und beruhigende Wirkung. Es lindert Kopfschmerzen, Schwindel und Gelenkschmerzen bei lokaler Anwendung oder Massage. Außerdem hilft sie bei Erkältungen, Zahnschmerzen (mit Mundspülungen) und Hautproblemen (Schuppenflechte, Akne, Ekzeme, Verbrennungen).

Die Nigella hat eine schöne sternförmige Blüte, oft blau, aber auch weiß oder rosa. Außerdem schätzen wir ihr ungewöhnliches, duftiges und leichtes Laub. Die Nigella ist eine kleine Pflanze mit einem sehr natürlichen Aussehen und viel Charme! Sie ist sehr einfach zu säen und zu züchten, blüht fast überall und erfordert praktisch keine Pflege. Sie sät sich im Garten spontan wieder aus.