Bei sonnigem Wetter, wie wir es gerade haben, wollen alle raus, auch unsere Kater können es kaum erwarten, morgens die Sonne auf der Terasse zu begrüssen. Hunde mögen es besonders die Spaziergänge länger zu halten und sich draussen so richtig auszutoben. Frühling- und Sommertage sind eine wunderschöne und liebevolle Zeit und wenn Ihr das Beste daraus machen und die Zeit ohne Stress bestehen wollt, dann ist es wichtig zu wissen, welche Pflanzen und Blumen ungiftig sind und vor welchen man den Hund beim Spaziergang oder den ungeduldigen, abenteuerlustigen, schwarzen Kater in der wilden, weiten Pflanzenwelt beschützen muss. Also seid aufmerksam, Freunde des weichen Fells!
Favoriten unserer Haustiere
Hunde vertilgen im allgemeinen Fleisch und Gemüse en masse und beißen nur dann in Gras oder Blätter, wenn sie irgendein Bauchweh plagt. Katzen hingegen lieben alle möglichen Kräuter und finden Melisse, Pfefferminz, Baldrian, Katzengras und Rasenhalme richtig großartig. Wenn irgendeine Pflanze so ähnlich riecht oder wie ein Grashalm aussieht, dann wird reingebissen und gekaut. Das kann gefährlich sein, nicht nur zu Magenverstimmungen, sondern auch zu Atemnot, Herzstillstand und zum Tode führen. Die meisten Tiere haben allerdings einen ziemlich guten Instinkt und wissen, obwohl Haustier, was für sie gut ist und was nicht. Aber wissen wir das auch immer, welche Pflanzen für unseren Liebling gefährlich ist?
Gefährlichste Pflanzen
Fingerhut, Maiglöckchen, Japanische Eibe, teilweise auch europäische Sorten, Oleander, Azaleen, Rhododendron, Goldregen, Blauregen und Hortensien. Bei den meisten sind Blüten, Samen und Blätter giftig, also auch aufpassen, was runterfällt und schnell wegharken. Einige unserer Lieblingsblumen wie Amaryllis, Narzissen, Iris, Hyazinthen and Geißblatt, sind ebenso giftig und können Leiden wie Irritationen und Reizungen in der Mund- und Rachenschleimhaut, Erbrechen, Durchfall, Lethargie, Zittern, Krämpfe, Anfälle (auch epileptische), niedriger Blutdruck and kraftlose Hinterbeine auslösen.
Was tun?
Die einzige Möglichkeit unsere Tiere vor den giftigen Pflanzen zu schützen ist, beides voneinander fern zu halten. Ideal wäre diese Pflanzen rigoros aus unseren Gärten und Kübeln zu verbannen, aber das muss gar nicht sein: seid einfach aufmerksam und achtet darauf, an was die kleinen Biester und Rabauken kauen wollen. Wenn es doch mal geschieht, dass sie in die falschen Blätter gebissen haben, dann ist es wichtig, dass Ihr die Pflanze kennt und dem Tierarzt nennen könnt. Bitte fahrt unbedingt sofort zum Tierarzt – jede Verzögerung kann tödlich enden. Wenn Ihr unsicher seid bezüglich des Pflanzennamens, dann buddelt die Pflanze einfach aus und nehmt sie mit, damit der Arzt sie sehen kann. Nur so kann er das richtige Gegengift und die schnell wirkende Behandlung geben.