Haben Sie ein Problem mit Schnecken? Müssen Sie sich immer wieder darüber ärgern, dass die Schnecken Ihre geliebten Blumen vernichten? Dann kann Ihnen folgender Ratgeber weiterhelfen. Es gibt tatsächlich Blumen und Pflanzen, die Sie in Ihrem Garten einsetzen können. Bei den richtigen Sorten müssen Sie nie wieder fürchten, dass Ihre geliebten Pflanzen von den Schnecken als Abendmahl missbraucht werden.
Obwohl eine Schnecke ein sehr mühsames und langsames Tempo hat, hat ein solches Tier eine schreckliche Angewohnheit, wenn es um Ihren Garten geht. Sie müssen die Schnecken nicht züchten, diese tauchen ganz unerwartet von selbst in Ihrem Garten auf. Sie werden als Hobbygärtner daher nicht gefragt, ob Sie sich mit Schnecken auseinandersetzen wollen oder nicht. In jedem Fall werden die Tiere Ihre Pflanzen und vor allem Ihre geliebten Blumen mitsamt den Blüten fressen. Nach der Zerstörung bleibt nichts zurück.
Die Schnecken durchsuchen Ihren Garten hauptsächlich in den nächtlichen Stunden. Vielleicht haben Sie schon versucht, die schleimigen Eindringlinge aufzuspüren und zu entfernen, bzw. zu töten. Von allen Ihren Gartenarbeiten gehört diese Pflicht nicht unbedingt zu den angenehmsten. Möchten Sie es generell vermeiden, den Schnecken im Kampf anzusagen?
Wie wäre es dann mit den richtigen Pflanzen? So bevorzugen Sie von vornherein eine elegante Lösung, denn Sie verderben den Schnecken im wahrsten Sinne des Wortes den Appetit. Es sieht so aus, als würden Schnecken alles fressen, was ihnen über den Weg kommt. Trotzdem existieren bestimmte Pflanzen und Blumen, bei denen die schleimigen Tiere verzichten. Es gibt Blumen, die besondere Eigenschaften aufweisen und welche nur schwer von den Schnecken gekaut und gefressen werden können. Alternativ gibt es auch besonders stark duftende Ergänzungen für den Garten.
Suchen Sie die ideale Lösung, damit Sie Ihren Garten erblühen lassen können und trotzdem kein Problem mit Schnecken lösen müssen? Dann sollten Sie sich für folgende Sorten in Ihren Garten entscheiden.
Schnecken mögen keine Hortensien
Hortensien gibt es in folgenden Farben:
- Blau
- weiß
- rosa
Sind Sie ein Liebhaber von Hortensien? Dann freuen Sie sich sicherlich ganz besonders darüber, dass Schnecken keine Hortensien verspeisen. Sie können anhand dieser Blumen sogar eine schöne Barriere bilden, um gegen die schleimigen Schädlinge vorzugehen. Wie wäre es mit einer perfekten Ergänzung im Hintergarten? Haben Sie gewusst, dass Hortensien die Farbe sogar verändern können? Wenn Sie den Boden entsprechend beeinflussen, erzeugen Sie die unterschiedlichsten Farbbrachten im Garten.
Welchen Boden brauchen Hortensien?
Die schneckenfesten Hortensien gedeihen an feuchten Böden, die gut durchlässig sind. Achten Sie auf einen schattigen Standort. Am besten ist der Platz für die Hortensien nach Osten ausgerichtet. Geben Sie Acht, dass das junge Wachstum im Frühling bei der Hortensien nicht durch den kalten Wind geschädigt wird.
Schnecken hassen Lavendel
Lieben Sie den Geruch von Lavendel? Vielleicht gefällt Ihnen auch die lila Farbe. Wenn Sie also ein Fan von feinen Düften und violetten Farbbrachten sind, sollten Sie auf Lavendel in Ihrem Garten nicht verzichten. Sie freuen sich dann nicht nur über die feine Dufternte im Sommer, sondern Sie nützen die Lavendelblume auch gegen Schnecken.
Grundsätzlich dürfen Sie als Hobbygärtner davon ausgehen, dass Schnecken keine Blumen mit starkem Duft mögen. Platzieren Sie den Lavendel deshalb strategisch klug im Garten. So bleiben Sie vor den Schneckenangriffen geschützt.
Herrlich blühender Rosmarin ohne Schneckenschleim
Lieben Sie es, die Gewürzpflanzen für Ihre Küche direkt im Garten zu pflanzen? Dann können Sie mit dem Rosmarin gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Bestimmt bevorzugen Sie nämlich auch die Blüte dieser herrlichen Gewürzpflanze. Haben Sie aber gewusst, dass der Rosmarin auch hervorragend als Pflanze gegen Schnecken eingesetzt werden kann?
Wenn Sie noch Anfänger sind, haben Sie mit Rosmarin bestimmt keine Probleme. Der Rosmarin blüht das ganze Jahr über und Sie können regelmäßig ernten.
Geranien schlagen Schnecken auf den Magen
Was wäre ein Gartenjahr ohne die wunderschönen Geranien? Obwohl Sie sich als Mensch derartig an den Blüten erfreuen, geht es den Schnecken ganz anders. Besonders mit den haarigen Blättern und Stilen haben Schnecken nämlich größere Probleme. Deshalb ist es sinnvoll, wenn Sie gleich mehrere Geranien in Ihrem Garten züchten und platzieren. So können Sie die Schnecken von bestimmten Außenbereichen fernhalten. Die Schnecken fressen die Geranien nicht, außerdem können Sie sich darauf nicht fortbewegen.
Mehr als 300 Geranienarten zur Auswahl
Wissen Sie, dass Sie eine riesige Auswahl aus mehr als 300 Geranienarten haben? So finden Sie ganz bestimmt das richtige für Ihren Garten. Winterharte Geranien bieten sich beispielsweise als hervorragende Bodendecker an. So können Sie den Gartenschädling gleich fernhalten und sogar das Unkraut unterdrücken.
Welche Eigenschaften mögen Schnecken bei Blumen nicht?
Es gibt bestimmte Eigenschaften, die sich über die Jahrtausende bei Blumen entwickelt haben. Dies geschah zum Schutz vor Pflanzenfressern. Dazu gehören beispielsweise auch Schnecken. Zu den typischen unangenehmen Eigenschaften für Schnecken gehören:
- Brennende Haare
- Dornen an Blättern und Stilen
- schwer verdauliche Substanzen
- Bitterstoffe
- haarige Blätter
- harte und dicke Blätter
- giftige Inhaltsstoffe
Es gibt aber noch weitere typische Abwehrmechanismen von Blumen und Pflanzen gegen die Schnecken. Haben Sie gewusst, dass die Tabakpflanze sogar um Hilfe rufen kann, indem sie Duftstoffe abgibt? Durch die Pflanzenzüchtung haben viele Blumen Ihre Abwehrmechanismen aber verloren. Genau das ist das Problem, wenn Sie mit einer Schneckenplage zu kämpfen haben.
Nun werden Sie sich freuen, dass zum Beispiel die wunderschönen Rosen und die meisten Sorten davon den Schnecken nur selten zum Opfer fallen. Dazu gehört übrigens auch der Mohn, der mit den herrlichen satten Farben Ihren Garten ziert. Am besten entscheiden Sie sich neben dem Rosmarin auch noch dafür Minze einzusetzen, um für zusätzliche Duftstoffe zu sorgen. Das mögen die Schnecken bestimmt nicht.
Welche Pflanzen sind besonders anfällig?
Für Schneckenfraß sind junge Pflanzen ganz besonders anfällig. Dasselbe gilt für schwache und kranke Blumen und Pflanzen. Auch der Standort der Pflanze spielt eine Rolle. Haben Sie schon einmal gesehen, wo sich die Schnecken tagsüber verkriechen, wenn die Temperaturen steigen?
FAQ
Ist Rosmarin winterhart?
Ja, Rosmarin ist winterhart und bringt das ganze Jahr über eine herrliche Blüte. Wenn Sie gut darauf achten kann die Pflanze sogar 20 Jahre alt werden. Außerdem mögen Schnecken keinen Rosmarin.
Welche Blumen ziehen Schnecken an?
Manche Blumen ziehen die Schnecken tatsächlich an. Dazu gehören Dahlien, Sonnenblumen und Rittersporn. Sie können aber eine gute Barriere einplanen.
Wie kann sich eine Pflanze gegen Schnecken wehren?
Pflanzen und Blumen können sich auf unterschiedliche Arten gegen Schneckenfraß wären. Beispiele hierfür sind: Duftstoffe, Giftstoffe oder Stacheln. Diese Eigenschaften können Sie als Gärtner nutzen.
Fazit: Wissen Sie, was Sie tun können, damit Sie die Schneckenplage im Garten in den Griff bekommen? Wenn Sie es richtig anstellen, freuen Sie sich auf die Blütenpracht und Ihre Erwartungen werden erfüllt. Vermeiden Sie Gift oder mühen Sie sich nicht mit dem Absammeln der Schnecken ab. Viel schlauer stellen Sie es an, wenn Sie die richtigen Pflanzen als Barriere nutzen. Wählen Sie die korrekten Bodendecker und suchen Sie sich die richtigen Blumen aus, die von den Schnecken vermieden werden. Anhand der Duftstoffe und weiteren Eigenschaften können Sie eine gute Strategie für Ihren Garten verfolgen.